Aktuelles

Fortbildung: Mathematik als Abenteuer
Mo, 18. März. 2024, 9 – 17.30 Uhr in Tübingen an der Mathilde-Weber-Schule

An konkreten mathematischen Inhalten wird exemplarisch aufgezeigt, wie Erleben zur Grundlage des Mathematikunterrichts werden kann: Gleichungen werden angefasst, Schüler werden zu Lottokugeln, zu Punkten in Koordinatensystemen. Das Klassenzimmer wird zur Bühne, indem sich ein Chaos symmetrisch ordnet. Ein Beweis wird handelnd vollzogen und Seifenblasen werden zum Gegenstand des Forschens.

Ziele der Fortbildung:
- Die Teilnehmer können das ICH-WIR-ALLE-Modul (gelingende Teamarbeit) umsetzen.
- Sie können mithilfe von Aufstellungsarbeit ein fachliches Thema „erörtern“, insbesondere kann der Raum mit Aussagen belegt werden (Demokratischer Unterricht)
- Die Teilnehmer erfahren die Bedeutung des „Be-greifens“ (4E-Kognition) für den Unterricht.

Literatur:
Martin Kramer: Mathematik als Abenteuer, Bd. I – III, Klett-Kallmeyer, Seelze
Martin Kramer: ICH-WIR-ALLE: Teamarbeit als Abenteuer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2024
Martin Kramer: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer, Klett-Kallmeyer, Seelze, 2021

Fortbildung: Mathematik als Abenteuer
Sa, 23. Sept. 2023, 9.30–17.00 Uhr in Winterthur

Inhalte der Fortbildung: Algebra und Vektorrechnung

Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser Zahlensystem handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe mittels Koordinaten im Raum adressiert, Geraden und Ebenen auf- und umgebaut. Unterrichtsinhalte werden als Chance zur gemein¬samen Gestaltung verstanden, die Beziehung ermöglicht. Erleben wird so zur Grundlage des Unterrichtens. Spielfreude, nachhaltiges Lernen und Arbeitszufriedenheit sind Folgen des kompetenzorientierten Ansatzes. Im Vordergrund steht das Wie und nicht das Was. Daher sind die konkreten Inhalte exemplarisch zu verstehen. Lernkonzepte werden nicht als Rezepte kopiert oder gar verordnet, sondern individuell erfahren und erlebt. Alle Teilnehmenden entscheiden für sich und ihre Schülerinnen und Schüler, was für den individuellen Unterricht passt.

Unterricht als Abenteuer – ein Bildungskongress des Begreifens
16. und 17. Sept. 23 in Winterthur

Sind Sie um die Bildung besorgt? Überlegen Sie sich, was künftig für Lernende wichtig ist, was Schülerinnen und Schüler für morgen brauchen? Dann teilen Sie unsere Gedanken. Herzlich willkommen im Technorama.

Eine der ältesten Fragen der Didaktik lautet: Wie kann gelernt werden? Was sollen Unterrichtende tun? Wie soll Unterricht gestaltet werden, so dass Selbstwirksamkeit, Persönlichkeitsentwicklung, eigenständiges Denken und nachhaltiges und übertragbares Fachwissen entstehen kann? Menschen sind keine Kaffeemaschinen. Weder Lehrer noch Schüler. An die Stelle des sog. „Inputs“ rückt die Gestaltung von Lernumgebungen. Das Technorama zeigt seine Meisterschaft darin in über 500 interaktiven Exponaten. In Europas größten Science-Center wird sehr viel gelernt aber nicht gelehrt. Der Kongress zeigt Möglichkeiten jenseits von Input und Output. Ganz konkret. In Workshops und Vorträgen. Dennoch ist die Veranstaltung kein „Input“ sondern definiert in erster Linie Zeit und Ort um Gleichgesinnte zu finden. Wir alle haben in der Pandemie gelernt, wie wichtig das soziale Miteinander ist. Dass „Bildung“ weit mehr als „Wissensanhäufung“ ist. Der zunehmenden Entfremdung wird die unmittelbare Erfahrung, das Erleben entgegen gestellt. Kommen Sie gerne alleine. Kommen Sie in Gruppen. Lernen Sie sich kennen! Hier und jetzt beginnt „Bildung“, die „begriffen“ werden kann.

MINT Tagung "Mach MINT" Juli 2023
Samstag, 15.07.2023 von 9 Uhr bis ca. 17 Uhr

Hauptvortrag
Ich-Wir-Alle: Teamwork als Abenteuer

Was ist für Lernende im 21. Jahrhundert, im Zeitalter von GPT, von herausragender Bedeutung? Es sind die „4Ks“: Kreativität, Kooperation, kritisches Denken und Kommunikation. Kurz: Es wird gelingende Teamarbeit gefordert. Das ist das, worin sich Maschinen schwer tun. Doch wie lässt sich Teamarbeit im Fachunterricht umsetzen? Noch am besten handlungsorientiert und demokratiefördernd? Genau das ermöglicht das Ich-Wir-Alle-Prinzip. Die Folge: Die Schüler gestalten Unterricht und erfahren Teilhabe und Selbstwirksamkeit.
Hinweis: Präsenzveranstaltungen sind ein sehr hohes Gut: Bitte lassen Sie daher digitale Geräte in Ihrer Tasche.

Workshop
Ich-Wir-Alle selbst erleben

An einem konkreten Beispiel wird das Konzept, welches im Vortrag vorgestellt wurde, selbst erlebbar. Sie schlüpfen in die Schülerrolle und erleben exemplarisch einen unterrichtlichen „Normalfall“ in Teamarbeit. Das „Spiel der Forschung“ wird ernst genommen und steht im Mittelpunkt. Für die Lehrkraft bedeutet das einen Rollenwechsel hin zu Spielleiter. Ein Unterricht, der nicht belehrt, sondern – ohne großen Aufwand – Selbstwirksamkeit und Teilhabe ermöglicht. Bringen Sie zum Workshop möglichst einen Zollstock, Papier und Bleistift mit.
Hinweis: Präsenzveranstaltungen sind eine sehr hohes Gut. Bitte lassen Sie daher Ihr Smartphone während der 90 Minuten in Ihrer Tasche.

Matheamtik als Abenteuer - ein Mathecamp für die 5. und 6. Klasse
11.6.22 – 16.6.22 bei Schwäbisch Gmünd

Mathematik wird erlebt

Wie lassen sich geheime Botschaften übermitteln? Und was hat das mit Mamas Kreditkarte zu tun? Wie kann ich mir die Größe unseres Sonnensystems, unserer Milchstraße vorstellen? Kann ich mich in der Wildnis mit einem selbstgebastelten Kompass orientieren und finde den verlorenen Schatz?
In dem Camp wird das Erleben von Mathematik im sozialen Miteinander angeboten. Im Spiel wird Mathematik begreifbar. Es geht um das Erlebnis des „Ich kann’s!“, um Teamarbeit und um strukturelles Denken.

Weitere Informationen und Anmeldung


Der Veranstalter ist das Fritz-Schubert-Institut.
Die Anmeldung erfolgt per Mail an anfragen@fritz-schubertinstitut.de und ist gültig nach Eingang der Teilnahmegebühr. Eine stornofreie Abmeldung ist bis zum 01.02.2022 möglich. Anmeldeschluss ist der 11.02.2022.

MNU Saarland Landestagung
16. Februar 2022

Hauptvortrag:
Das brauche ich nicht zu lernen. Das habe ich erlebt.

Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser Zahlensystem handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe werden mittels Koordinaten im Raum adressiert, Geraden und Ebenen auf- und umgebaut. Mit dem Erleben als Grundlage des Unterrichtens wird die Mathematik zum Abenteuer. Im Vordergrund steht dabei das «Wie» und nicht das «Was». Spielfreude, Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen dieses kompetenzorientierten Ansatzes. Die konkreten Inhalte sind exemplarisch zu verstehen. Die Lernkonzepte werden individuell erfahren und erlebt. Jeder entscheidet für sich und seine Schüler, was für einen stimmigen Unterricht passt.

Workshop: Mathematik als Abenteuer

Erleben wird zur Grundlage des Unterrichtens.

Literaturempfehlung

Mathematik als Abenteuer, Bd. I‑III, Klett Kallmeyer 2016, 5. Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in der Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019

Bildungsforum Resonanz
Termine: 5. bis 7. und/oder 26. bis 28. November 2021

Freitag: 26. Nov. 2021
Unterricht ist Kommunikation — der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde (Interaktiver Vortrag)
„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte man meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas „beibringen“ möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage als wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet die passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem Gehirn?“ In einem interaktiven Experiment zur Subjektivität wird unmittelbar die Unterschiedlichkeit der Konstruktionen in unserem Gehirn erfahren – und das bei gleichem sogenannten „INPUT“. Wie soll Unterricht gelingen, wenn die Lehrkraft auf direkter Weise den Schülern keinen direkten „Input“ geben kann? An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht „funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.

Samstag: 27. Nov. 2021
Resonanzachsen im Unterricht — Schüler erstellen eine Klassenarbeit (Interaktiver Vortrag, 75 Minuten)
„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte man meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas „beibringen“ möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage als wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet die passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem Gehirn?“ In einem interaktiven Experiment zur Subjektivität wird unmittelbar die Unterschiedlichkeit der Konstruktionen in unserem Gehirn erfahren – und das bei gleichem sogenannten „INPUT“. Wie soll Unterricht gelingen, wenn die Lehrkraft auf direkter Weise den Schülern keinen direkten „Input“ geben kann? An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht „funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.

DPG-Lehrerfortbildung „Physikshows und Freihandexperimente“
29.09 - 02.10.2021 | Physikzentrum Bad Honnef

Workshop: “Der Traum vom Fliegen” (Donnerstag, 20:00 Uhr)

Es gibt drei verschiedene Arten den Erdboden zu verlassen, jede verwendet eine andere Physik: Schweben (Fahren) in einem Heißluftballon, Fliegen in einem Flugzeug oder mit Impulsantrieb in einer Rakete. Im Workshop wird der Traum vom Fliegen Wirklichkeit. Ein Heißluftballon verlässt den Boden, ein Flugzeug fliegt und eine Rakete verlässt den Erdboden. Eine gruppendynamische Herausforderung.

Vortrag: “Begreifen durch Begreifen: Physik als Abenteuer” (Freitag, 9 Uhr)

In dem interaktiven Vortrag steht die Bedeutung des realen Begreifens im Vordergrund. Eine strukturlose Oberfläche ist kein echter Gegenstand, der “begriffen” werden kann. Ebenfalls wichtig für das Lernen ist ein reales Gegenüber. Der Dialog ist der Ort, wo Wissen wächst. Sowohl zum Gegenstand als auch zum Gegenüber werden Experimente durchgeführt. Weiter wird ein Beweis durch Bilder erbracht, das handlungs- und erlebnisorientierter Unterricht an ganz gewöhnlichen Schulen ohne großen Aufwand möglicht ist. Es ist eine Frage der Haltung.
Literaturempfehlung: Physik als Abenteuer, Bd. 1 + 2, Klett Kallmeyer, 3. Auflage

Workshop: Theatrales Modellieren (Freitag, 11 Uhr)

max. 24 Teilnehmer
Mit dem Körper lassen sich komplexe Sachverhalte modellieren. Im Workshop wird ein interaktives Planetarium mit Hilfe einer Kerze real. Der Lehrende erhält unmittelbar eine Rückmeldung, wo seine Schüler stehen. Das “Planetarium” ist ein Spezialfall der Aufstellungsarbeit zu Sachthemen im Unterricht, welches ein sehr starkes Werkzeug für den Unterricht und ohne Vorbereitung und ohne spezielle Technik unmittelbar einsetzbar ist.
Literatur: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer, Klett Kallmeyer

Unterricht ist Kommunikation, Grundlagenkurs
So, 29. — 30. Mai 2021, jeweils 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur

Der Empfänger entscheidet, was gesagt wurde.
Grundlagenkurs des Lehrgangs “Unterricht als Abenteuer”

Inhalte

«Das habe ich so nicht gesagt!» – Im Alltag werden wir oft deswegen falsch verstanden, weil ein Grossteil unserer Kommunikation nonverbal erfolgt. Wie wir mit unseren Äusserungen beim Gegenüber ankommen, können wir nicht erkennen – so kommt es zu Missverständnissen, Konflikten und Vorwürfen. Dieser Kurs führt Sie spielerisch und leicht verständlich in die komplexe Welt der nonverbalen Kommunikation ein. Verschiedene Kommunikationsmodelle werden spielerisch durchgespielt, um Kommunikationsstrategien zu analysieren und zu verbessern. Ziel ist es, den Umgang mit sogenannten «schwierigen Schülern» und anstrengenden Eltern konstruktiv zu verändern. Dieses Abenteuer ist immer auch eine Begegnung mit sich selbst. Das Kursangebot richtet sich an Lehrpersonen aller Schularten, die sich für Kommunikationsmodelle und unterrichtliche Kommunikation interessieren. Achtung: Der Kurs ist sehr intensiv. Nehmen Sie sich bitte für die zwei Tage eine Auszeit von sonstigen Arbeiten und Aktivitäten. Es ist nur eine vollständige Teilnahme möglich.

Literaturempfehlung

Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.

Beteiligung aller — Unterrichten ohne Worte
13. Juni 2020, 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur

Inhalte

Nonverbale Kommunikation beschränkt sich im Unterricht häufig aufs Armheben. Schade eigentlich, denn Zeichensprache und Aufstellungsarbeit eröffnen ein riesiges Potential an Möglichkeiten für den Unterricht: Jeder bezieht Stellung und alle sind ins Geschehen miteinbezogen. In diesem Kurs lernen Sie, wie das Klassenzimmer zum nonverbalen Spielfeld wird. Möglichkeiten zur nonverbalen Kommunikation, „Zeichensprache“ und „Ortskodierung“ werden in konkreten Beispielen eingeübt und Sie erleben, wie nicht einzelne Schüler, sondern das System „Klasse“ unterrichtet werden kann. In einem zweiten Teil werden eigene Anwendungen, möglichst für die nächste Unterrichtsstunde, entworfen und ausprobiert.

Ein Kurs für mich?

Möchten Sie lieber eine Klasse statt viele Schüler unterrichten? Haben Sie Interesse an Schülerinteraktion? Ist für Sie Unterricht kein Mach(t)werk des Lehrers sondern ein gemeinsames Unterfangen? Dann ist dieser Kurs ins Nonverbale genau das Richtige für Sie.

Literaturempfehlung

Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019

Theaterdidaktik im Mathematik- und Physikunterricht
28. Mai 2020, Baden Württemberg

Körper und Geist beeinflussen sich gegenseitig. Wer das nicht glaubt, der soll beim nächsten Zahnarztbesuch die Betäubung weglassen – sein Denken wird sich radikal verändern. In der Schule wird das Körperliche leider wenig beachtet. Dabei lassen sich mittels theatraler Techniken abstrakte Dinge körperlich erfahren und hinterfragen. Der Körper ist als „Material der Anschauung“ jederzeit verfügbar, mit ihm lässt sich modellieren und arbeiten – einfach so: drinnen wie draußen und ganz ohne spezielle Technik und Vorbereitung.

Inhalte

Im Kurs werden grundlegende theaterpädagogische Methoden aufgezeigt, vom „Warming up“ bis zur Modellierung komplexer Phänomene (interaktives Planetarium). In einem zweiten Teil werden von den Teilnehmern Themen aus dem MINT-Bereich ausgesucht und gemeinsam umgesetzt. Mit dem Kurs lassen sich viele Herangehensweisen von „Mathematik als Abenteuer“ und „Physik als Abenteuer“ tiefer verstehen.

Ein Kurs für mich?

Interessieren Sie sich für „Körper und Raum“, für „Rolle und Bühne“, für „Atmung und Stimme“ und möchten Sie diese Dinge gerne im Unterricht wahrnehmen und anwenden? Sind Sie experimentierfreudig? Dann ist das der richtige Kurs für Sie.

Literaturempfehlung

Schule ist Theater Schneider Verlag Hohengehren, 2016, 3. Aufl.

Anmeldung

Der Besuch der Veranstaltung ist für Lehrer, Referendare und Pädagogen gratis. Der genaue Ort (abhängig von Teilnehmeranzahl und regionalem Schwerpunkt der Anmeldungen) wird von Mathe.Forscher noch bekanntgegeben. 12 — 28 Teilnehmer.

Unterrichten ohne Worte: Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer
29. Mai 2020, Baden Württemberg

Jeder kennt nonverbale Kommunikation: Das Heben des Armes in der Schulstunde bedeutet „Ich möchte etwas sagen!“ – oftmals ist damit bereits der gesamte bewusste und professionelle Einsatz nonverbaler Kommunikationstechniken ausgeschöpft. Leider. Denn Zeichensprache und Aufstellungsarbeit eröffnen ein riesiges Potential an pädagogischen und didaktischen Möglichkeiten für Schule und Unterricht. Jeder ist beteiligt, jeder bezieht Stellung, alle sind in das Geschehen miteinbezogen. Lehrer erhalten Rückmeldungen in Echtzeit – alles ohne Worte! Die Umsetzung gelingt spontan und ist ohne spezielle Technik überall einsetzbar: mit Fingern oder dem Körper wird eine Mitteilung angezeigt, durch einen Ortswechsel eine Äußerung.

Inhalte

Das Klassenzimmer wird zum nonverbalen Spielfeld: Schüler nehmen räumlich Standpunkte ein oder werden zu Punkten auf einer Skala, Lehrer werden zu Spielleitern, der Unterrichtsgegenstand zur Schülersache. Die nonverbalen Möglichkeiten zur nonverbalen Kommunikation, „Zeichensprache“ und „ Ortskodierung“ werden in konkreten Beispielen erlebt, ebenso wird der systemische Hintergrund sichtbar: Unterrichtet werden nicht viele einzelne Schüler, sondern das System „Klasse“. In einem zweiten Teil werden eigene Anwendungen, möglichst für die nächste Unterrichtsstunde, entworfen und ausprobiert.

Ein Kurs für mich?

Möchten Sie lieber eine Klasse statt viele Schüler unterrichten? Haben Sie Interesse an Schülerinteraktion? Ist für Sie Unterricht kein Mach(t)werk des Lehrers, sondern ein gemeinsames Unterfangen? Dann ist dieser Kurs ins Nonverbale genau das Richtige für Sie.

Literaturempfehlung

Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019

Anmeldung

Der Besuch der Veranstaltung ist für Mathematiklehrer gratis. Der genaue Ort (abhängig von Teilnehmeranzahl und regionalem Schwerpunkt der Anmeldungen) wird von Mathe.Forscher noch bekanntgegeben. 12 — 28 Teilnehmer.

Unterricht ist Kommunikation, Grundlagenkurs
So, 16. — 17. Mai 2020, jeweils 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur

Der Empfänger entscheidet, was gesagt wurde.
Grundlagenkurs zur konstruktivistisch systemische Didaktik.

Inhalte

«Das habe ich so nicht gesagt!» – Im Alltag werden wir oft deswegen falsch verstanden, weil ein Grossteil unserer Kommunikation nonverbal erfolgt. Wie wir mit unseren Äusserungen beim Gegenüber ankommen, können wir nicht erkennen – so kommt es zu Missverständnissen, Konflikten und Vorwürfen. Dieser Kurs führt Sie spielerisch und leicht verständlich in die komplexe Welt der nonverbalen Kommunikation ein. Verschiedene Kommunikationsmodelle werden spielerisch durchgespielt, um Kommunikationsstrategien zu analysieren und zu verbessern. Ziel ist es, den Umgang mit sogenannten «schwierigen Schülern» und anstrengenden Eltern konstruktiv zu verändern. Dieses Abenteuer ist immer auch eine Begegnung mit sich selbst. Das Kursangebot richtet sich an Lehrpersonen aller Schularten, die sich für Kommunikationsmodelle und unterrichtliche Kommunikation interessieren. Achtung: Der Kurs ist sehr intensiv. Nehmen Sie sich bitte für die zwei Tage eine Auszeit von sonstigen Arbeiten und Aktivitäten. Es ist nur eine vollständige Teilnahme möglich.

Ein Kurs für mich?

Möchten Sie lieber eine Klasse statt viele Schüler unterrichten? Haben Sie Interesse an Schülerinteraktion? Ist für Sie Unterricht kein Mach(t)werk des Lehrers, sondern ein gemeinsames Unterfangen? Dann ist dieser Kurs ins Nonverbale genau das Richtige für Sie.

Literaturempfehlung

Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.

Mathematik als Abenteuer
18. — 20. Sept. 2019 in Baden Württemberg

Alle Kurse können unabhängig voneinander besucht werden. Trotzdem sei ausdrücklich die dreitägie Teilnahme empfohlen. Melden Sie sich gerne als Tandem aus einer Schule an.

Kurs I: Geometrie und Rechnen mit Größen
Mi, 18. Sept. 2019

Das Klassenzimmer wird zur Bühne, indem sich ein Chaos symmetrisch ordnet. Ein Beweis wird handelnd vollzogen und Seifenblasen werden zum Gegenstand des Forschens. Weiter wird die Drehbewegung einer Projektion untersucht und das günstigste Baukastensystem der Welt entdeckt. Der Schulhof wird zum Ort des Abenteuers.

Kurs II: Algebra und Vektorrechnung
Do, 19. Sept. 2019

Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser Zahlensystem handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe werden mittels Koordinaten im Raum adressiert, Geraden und Ebenen auf- und umgebaut.

Kurs III: Funktionen und Wahrscheinlichkeit
Fr, 20. Sept. 2019

Schüler werden zu Lottokugeln, zu Punkten in Koordinatensystemen. Mit echtem Bier wird exponentielles Wachstum untersucht, mit Streichhölzern die Binomialverteilung, die Sinusfunktion aus Licht und Wäscheklammern aufgebaut und einfache trigonometrische Gleichungen im Schattenwurf beobachtet.

Wesentliches

Bei allen Mathematik-als-Abenteuer-Fortbildungen wird der „Stoff“ als Chance zur gemeinsamen Gestaltung verstanden, die Beziehung ermöglicht. Erleben wird so zur Grundlage des Unterrichtens. Spielfreude, Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen des kompetenzorientierten Ansatzes. Im Vordergrund steht das „Wie“ und nicht das „Was“. Daher sind die konkreten Inhalte exemplarisch zu verstehen. Lernkonzepte werden nicht als Rezepte kopiert oder gar verordnet, sondern individuell erfahren und erlebt. Jeder entscheidet für sich und für seine Schüler, was für den individuellen Unterricht passt. Angestrebt wird kein “richtiger” sondern stimmiger Unterricht.

Ein Kurs für mich?

Haben Sie Lust auf handlungs- und erlebnisorientierte Didaktik? Interessiert Sie die Rolle des Spielleiters im Klassenzimmer? Sind Sie offen für systemisches und konstruktivistisches Denken? Dann ist der Kurs genau das Richtige. Die Inhalte richten sich an Lehrende der Sek I. Auch für die Grundschule sind die Kurse gewinnbringend. Zwar sind nicht alle Themen Gegenstand der Grundschulmathematik, doch können die grundlegenden Konzepte übertragen werden.

Literaturempfehlung

Mathematik als Abenteuer, Bd. I‑III, Klett Kallmeyer 2016, 5. Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in der Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.
Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer Klett Kallmeyer, 2019
Kommunikation sichtbar machen hep Verlag, 2019

Anmeldung

Der Besuch der Veranstaltung ist für Mathematiklehrer und Referendare gratis. Der genaue Ort (abhängig von Teilnehmeranzahl und regionalem Schwerpunkt der Anmeldungen) wird von Mathe.Forscher noch bekanntgegeben. 12 — 28 Teilnehmer.

Mathematik als Abenteuer: Geometrie und Rechnen mit Grössen
So, 8. Sept. 2019, 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur

Inhalte

Das Klassenzimmer wird zur Bühne, indem sich ein Chaos symmetrisch ordnet. Ein Beweis wird handelnd vollzogen und Seifenblasen werden zum Gegenstand des Forschens. Weiter wird die Drehbewegung einer Projektion untersucht und das günstigste Baukastensystem der Welt entdeckt. Mit dem Erleben als Grundlage des Unterrichtens wird die Mathematik zum Abenteuer. Im Vordergrund steht dabei das «Wie» und nicht das «Was». Spielfreude, Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen dieses kompetenzorientierten Ansatzes. Die konkreten Inhalte sind exemplarisch zu verstehen. Die Lernkonzepte werden individuell erfahren und erlebt. Jeder entscheidet für sich und seine Schüler, was für einen stimmigen Unterricht passt.

Literaturempfehlung

Mathematik als Abenteuer, Bd. I, Klett Kallmeyer 2016, 5. Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in der Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.

Mathematik als Abenteuer: Algebra und Vektorrechnung
Sa, 7. Sept. 2019, 9:30 — 17:00 Uhr, Technorama in Winterthur

Mathematik als Abenteuer: Das brauche ich nicht zu lernen. Das habe ich erlebt.

Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Gleichungen werden angefasst, Lösungswege abgeschritten und unser Zahlensystem handelnd erforscht. Vektoren werden addiert, Köpfe werden mittels Koordinaten im Raum adressiert, Geraden und Ebenen auf- und umgebaut. Mit dem Erleben als Grundlage des Unterrichtens wird die Mathematik zum Abenteuer. Im Vordergrund steht dabei das «Wie» und nicht das «Was». Spielfreude, Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen dieses kompetenzorientierten Ansatzes. Die konkreten Inhalte sind exemplarisch zu verstehen. Die Lernkonzepte werden individuell erfahren und erlebt. Jeder entscheidet für sich und seine Schüler, was für einen stimmigen Unterricht passt. Die Teilnehmer schlüpfen dabei in unterschiedliche Rollen: Jeder wird zum Prüfer, zum Prüfling und zum Teilnehmer einer Prüfungskommission. Eine innere Binnendifferenzierung wird durch Aufstellungsarbeit erreicht.

Literaturempfehlung

Mathematik als Abenteuer, Bd. II, Klett Kallmeyer 2016, 5. Aufl.
Mathematik als Abenteuer. Denken, staunen, experimentieren in der Grundschule, Klett Kallmeyer, 2019.
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde. Schneider Verlag Hohengehren, 2017.

Mathematik als Abenteuer: Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde.
5. Juni 2019, Gutenberg Universität in Mainz

Workshop
Mathematik als Abenteuer: Das brauche ich nicht zu lernen. Das habe ich erlebt.

Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Am Beispiel von Gleichungen wird in eine systemisch-konstruktivistische Sichtweise interaktiv eingeführt. Es sind die kleinen, auf den ersten Blick unscheinbaren Dinge, die über Spielfreude, Verständnis und Unterrichtsqualität entscheiden. Ganz ohne Technik wird ein moderner systemisch-konstruktivistischer Unterricht am Beispiel der Gleichungen erlebt. Die Teilnehmer schlüpfen dabei in unterschiedliche Rollen: Jeder wird zum Prüfer, zum Prüfling und zum Teilnehmer einer Prüfungskommission. Eine innere Binnendifferenzierung wird durch Aufstellungsarbeit erreicht.

Vortrag
Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde.

„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte man meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas beibringen möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage (zunächst) als wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet die passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem Gehirn?“
An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht „funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.´

didacta Köln: Forum Unterrichtspraxis
Begreifen durch Begreifen: Bruchrechnen als Abenteuer
Freitag, 22. Feb. 2019, 11:00 Uhr

Spiel und Spielfreude sind Gegenstand der vorgestellten Didaktik. Und das obwohl Bruchrechnen in der Didaktik als eines der am schwierigsten zu unterrichtenden Themen gilt.

Das Problem:

Eingeführt wird die Bruchrechnung bereits in der Unterstufe, aber noch in der Kursstufe kämpfen die Schüler mit der Algebra. Das wundert nicht, denn … „… der wahrscheinlich größte Fehler des traditionellen Mathematikunterrichts besteht darin, dass zu schnell auf eine formal-regelhafte Ebene aufgestiegen wird (…)“ (Günther Malle)

Die Lösung:

Zahnräder und Ketten ermöglichen Begreifen der Bruchrechnung durch Begreifen. Theorie und Praxis werden unmittelbar miteinander verknüpft. Haptisch wird klar, warum die Rechenregel „Zähler mal Zähler – Nenner mal Nenner“ gilt, warum „Minus mal Minus Plus ergibt“ und warum man mit dem Kehrbruch multipliziert, um Brüche zu teilen.

Martin Kramer stellt Lernumgebungen vor, die einen konstruktivistischen und gehirngerechten Ansatz verfolgen, um so ein nachhaltiges und tiefes Verständnis vom Bruchrechnen zu initiieren. Spielfreude, Kooperation und Persönlichkeits-entwicklung sind dabei die Eckpfeiler seiner Didaktik.

Pädagogische Trilogie Biberkor
Freitag, 20. Feb. 2019, Workshop und Vortrag

16:00 — 18:00 Uhr
Workshop: “Aufstellungsarbeit im Klassenzimmer — ein stiller Paradigmenwechsel”

Unterrichten Sie Schüler oder eine Klasse? Wer eine Klasse als ein System versteht, handelt und unterrichtet anders, als wenn er “nur” eine Vielzahl an Schülern unterrichtet. Ein System benötigt äußere Anregungen, lernt jedoch im Wesentlichen durch Diskussion und Meinungsaustausch. Techniken zur nonverbale Kommunikation ermöglichen strukturierte und konzentrierte Klassendiskussionen. Abfragetechniken werden gezeigt, wo kein Schüler vorgeführt oder bloßgestellt wird. Dabei erhält der Lehrer von allen eine Rückmeldung.

19:30 Uhr Vortrag: “Mathematik erleben”

Mathematik wird zum Erlebnis. Das was gedacht wird, wird getan. Denken und Handeln entwickeln sich in einer Koevolution und ermöglichen ein nachhaltiges und sinnstiftendes Lernen. Nach einer kurzen Einführung in ein konstruktivistisch-sysemisches Lernverständnis wird eine Lernumgebungen interaktiv erlebt.”

Mathematik als Abenteuer
Erleben wird zur Grundlage des Unterrichtens
Samstag, 19. Januar 2019, 8.30 Uhr bis 16.00 Uhr
Schulzentrum Mühleholz II, Vaduz

Wissen wächst. Die Lehrperson ist nicht dazu da, den Stoff zu vermitteln; seine Aufgabe besteht vielmehr darin, zwischen Lernenden und Wissen zu vermitteln. Der ganztägige Workshop ermöglicht einen Zugang zu einem systemischen Denken und Handeln im Unterricht anhand ausgewählter konkreter Beispiele aus “Mathematik als Abenteuer”. Im fachlichen Zentrum steht die Arithmetik: Lösen von Gleichungen und Gleichungssystemen, Aufbau unseres Zahlensystems, exponentielles Wachstum, Vektoren. In erster Linie geht es um das “Wie” und weniger um das “Was”. Spielfreude und die Gesundheit der Lehrperson sind zwei Folgen des kompetenzorientierten Ansatzes.

Ein mehrtägiger Folgekurs zu den Themen der Analysis, der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Geometrie wäre denkbar.
Ab dem 23. Mai 18 können Sie sich hier anmelden. Anmeldeschluss ist der 30. Sept. 18. Lehrpersonen im liechtensteinischen Schuldienst haben Vorrang. Bei freien Plätzen werden sehr gerne externe Personen in den Kurs aufgenommen.

Teilnahmegebühr CHF 130

Literaturempfehlung

Martin Kramer: Mathematik als Abenteuer Bd. I — III, Klett Kallmeyer, Seelze, 2018
Martin Kramer: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde, Schneider Verlag Hohengehren, 2017

Theatrales Arbeiten in fachlichen Kontexten
BAG-TIS- Bundestagung am 23.–24.11.2018 in Salzburg, Heffterhof

Vortrag: “Das brauche ich nicht zu lernen. Das habe ich erlebt.”

Man kann einem Lernenden nichts bei-bringen. Für einen Trichter fehlt die Schnittstelle. Wer zweifelt kann gerne nachschauen, ob er einen direkten Zugang zu den grauen Zellen findet. Der Schüler selbst entscheidet, was gelehrt wurde!
An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht „funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Spielfreude, Anschaulichkeit und Nachhaltigkeit sind die Folgen theatraler Methoden. Unterricht ist Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.

Workshop I: Algebra als Abenteuer: Gleichungen interaktiv erfahren

Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Am Beispiel von linearen Gleichungen wird in eine systemisch-konstruktivistische Sichtweise interaktiv eingeführt. Eine innere Binnendifferenzierung wird durch Aufstellungsarbeit erreicht.

Workshop II: Mathematik als Abenteuer: Unser Zahlensystem und exponentielles Wachstum

Eine interaktive Reise in die Welt der Zahlen. Unser Stellenwertsystem wird zum Spielfeld, zur Bühne der Erkenntnis. Körperlich wird gezählt, addiert und Überträge verrechnet. Die Teilnehmer erfahren interaktiv, dass unser Zahlensystem eines der besten überhaupt ist und auf einem exponentiellen Wachstum basiert. Im Workshop wird das Spiel sehr ernst genommen. Es ist keine Ausschmückung, sondern der Kern des Lehrens und Lernens. Der Lehrer wird zum Spielleiter, die Schüler zu Schauspielern.

Bruchrechnen als Abenteuer — gehirngerechtes Lernen
10. und 11. Nov. 2018, 9:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Technorama Winterthur

Bruchrechnen gilt in der Mathematikdidaktik als eines der am schwierigsten zu unterrichtenden Themen. Eingeführt wird es bereits im zweiten Zyklus, aber noch auf der Gymnasialstufe kämpfen die Schülerinnen und Schüler damit in der Algebra. Tatsächlich lässt sich die Bruchrechnung mit Ketten und Zahnrädern (Fischertechnik) nachhaltig veranschaulichen («be-greifen» lassen) und kompetenzorientiert vermitteln.
Ausführliche Kursbeschreibung und Anmeldung der Seite des Technoramas.

Teilnahmegebühr CHF 250 (inkl. Zahnräder- und Kettensatz CHF 50.

Literatur

(Fachlich) Martin Kramer: Bruchrechnen als Abenteuer, Klett Kallmeyer, Seelze, 2018
(Haltung) Martin Kramer: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde, Schneider Verlag Hohengehren, 2017

Physik als Abenteuer
Samstag, 20. Oktober 2018 in Stuttgart

Wissen, das handelnd erfahren wird, prägt sich tief und nachhaltig ein. Mittels didaktischer Rollenbelegung wird interaktives Modellieren möglich. Das hat seine Folgen: Spielfreude im Unterrichtsraum, erlebtes Verständnis, Einbezug aller Schüler. Nonverbale Kommunikationssysteme geben dem Lehrer ein Feedback über deren Verständnis. Im Workshop werden am Beispiel eines interaktiven Planetariums exemplarisch ein handlungs- und erlebnisbasierter Unterricht und Aufstellungsarbeit zu Sachthemen aufgezeigt.
„Nicht nur eine höhere Motivation war erkennbar, sondern auch die Informationsaufnahme war merklich höher … ich glaube wirklich, dass sie es besser verstanden haben.“

20 Jahre SINUS, Fibonacci und DELTAplus
Mittwoch, 10. Oktober 2018, Universität Regensburg

Vortrag: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde.

An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des Unterrichtens wird. Wie bei allen SINUS- FIBONACCI und DELTA-veranstaltungen ist Fachwissenschaft mit dem Mensch verschränkt. Die Form, die Ästhetik rückt mit der Sache in den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“.

Workshop (1,5 Stunden): Mathematik als Abenteuer

Unterricht ist kein „Machwerk“ des Lehrers sondern geschieht. Der Lehrer wird zum Spielleiter, er gestaltet die Kommunikation. Am Beispiel von linearen Gleichungen wird in eine systemisch-konstruktivistische Sichtweise interaktiv eingeführt. Eine innere Binnendifferenzierung wird durch Aufstellungsarbeit erreicht.

„Das brauche ich nicht zu lernen, das habe ich erlebt!“
Festvortrag am Freitag, 13. Juli 2018, Universität Freiburg

Die Didaktik der Mathematik der Uni Freiburg setzt in Vorlesungen oder Seminararen auf das subjektive Erlebnis: Symmetrie wird erlebt, mit Erbsen und Zahnstochern die Geometrie “begriffen”, das Koordinatensystem wird zum Spielfeld, der Bierschaum auf exponentielles Wachstum untersucht und Mittelpunkte von Kreisen “Jenseits des Klassenzimmers” konstruiert. Mit Bildern und einer interaktiven Übung erleben die Zuhörenden, wie unterschiedlich Wissenskonstruktionen zu ein und demselben Wissengebiet sind.

Der Vortrag findet im Rahmen des “Fakultätsfestes und der Abschlussfeier 2018” im großen Hörsaal Physik in der Hermann-Herder-Str. 3a in Freiburg statt. Beginn ist 15 Uhr.

Der Blick ins Schülergesicht
Dienstag, 3. Juli 2018, Universität Freiburg

Der Lernende entscheidet, was gelehrt wurde.

„Mathematik als Abenteuer“ lautete vor fast sechs Jahren mein Antrittsthema im didaktischen Seminar. Mit meinem letzten Vortrag ziehe ich didaktische Bilanz und zeige die aus meiner Sicht wichtigsten Modelle und zentralsten Vorgehensweisen der hier in der Eckerstraße/Ernst-Zermelo-Str. 1 gelebten konstruktivistisch-systemischen Didaktik auf, die direkt dem Schüler ins Gesicht blickt.

Die Veranstaltung beginnt am 3. Juli 18 um 19:30 Uhr im Raum 404 in der Ernst-Zermelo-Str.1. Es wird didaktischen Wein geben.

Im Kleinen das Große — Beziehung berührt. Persönlichkeit wirkt.
13. NÖ Montessori Werkstatt | 18. — 21. April 2018 | Emmersdorf/Donau

Vortrag: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde.
Sa, 21.4, 10 – 11 Uhr

„Wie kommt Wissen in unser Gehirn?“ Eine zentrale Frage, möchte man meinen, vor allem, wenn man als Lehrer Schülern etwas beibringen möchte. Und doch erweist sich die naheliegende Frage (zunächst) als wenig hilfreich. In einem konstruktivistischen Sinne lautet die passende Fragestellung: „Wie entsteht Wissen in unserem Gehirn?“
An die Stelle des Trichters rückt die Lernumgebung, an die Stelle eines abbildenden Lernverständnisses das Erleben, welches zur Grundlage des Unterrichtens wird. Die Form, die Ästhetik rückt in den Vordergrund. Das „Was“ wächst mit dem „Wie“. Unterricht „funktioniert“ nicht, Unterricht geschieht. Unterricht ist Kommunikation und kein Programm. Unterricht ist ein Abenteuer.

Mathematik als Abenteuer: Das brauche ich nicht zu lernen. Das habe ich erlebt.
Dreitägiger Grundkurs: Do, 19.4. 9 – 13 Uhr, Fr, 9 – 17:30 Uhr, Sa, 13 – 17 Uhr, (max. 28 TN)

Zielgruppe:
Die Kurse richten sich inhaltlich an alle, die an Mathematik und deren Vermittlung interessiert sind. Gestaltet werden Lernumgebungen zur Sek I.

Kursinhalte:
Geheime Botschaften werden ausgetauscht, Schüler werden zu Lottokugeln, Gleichungen werden angefasst, unser Zahlensystem im Spiel erfahren und Orientierung in einem Irrgarten ermöglicht. Erleben wird zur Grundlage des Unterrichtens. Spielfreude, Nachhaltigkeit und Lehrergesundheit sind Folgen des kompetenzorientierten Ansatzes. Lernkonzepte werden nicht als Rezepte kopiert oder gar verordnet, sondern individuell erfahren und erlebt. Jeder entscheidet für sich und für seine Schüler, was für den individuellen Unterricht passt. Angestrebt wird kein “richtiger” sondern stimmiger Unterricht. Kommunikationsmodelle ermöglichen ein systemisch-konstruktivistisches Denken und Handeln im Unterricht. Die Inhalte werden – wie im Unterricht – an konkreten Beispielen aus “Mathematik als Abenteuer” erlebt. Es geht in erster Linie um das “Wie” und weniger um das “Was”.

Literaturempfehlung

Martin Kramer: Mathematik als Abenteuer, Bd. I – III, Klett Kallmeyer
Martin Kramer: Unterricht ist Kommunikation. Der Schüler entscheidet, was gelehrt wurde, Schneider Verlag Hohengehren
Das Programm zur gesamten Werkstatt “Ästhetische Forschung und die eigene ästhetische Erfahrung” finden Sie auf der Seite der NÖ Montessori Werkstatt.